Minbar Ibn Rushd – Heft 11 Winter 2010/2011

In unserer Winterausgabe legen wir den Schwerpunkt auf das Leben von Muslimen in der Diaspora. Die Probleme der Integration werden aus drei Perspektiven beleuchtet. Gari Pavkovic ist Integrationsbeauftragter der Stadt Stuttgart und Mitglied der DIK. Er hat sich jahrelang im Stuttgarter Ausländerausschuss für humanitäre Projekte während des Kriegs in Bosnien-Herzegowina engagiert. Dr. Hamid Fadlalla ist Arzt und Geschäftsführer der Organisation für Menschenrechte in den arabischen Staaten (OMRAS/D). Und Ghassan Ibrahim ist Chef-Redakteur der in London herausgegebenen Wochenzeitung al-Arab al-Usbu’i.

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Toleranzgebot in der demokratischen Einwanderungsgesellschaft: Integration und Leitkultur von Gari Pavkovic

Wann gelten EinwanderInnen in Deutschland als integriert? Es besteht zumindest ein breiter Konsens darüber, dass die zugewanderten Personen – mit und ohne deutschen Pass – dafür drei Voraussetzungen erfüllen müssen: die Anerkennung der Menschenrechte (die auch die Grundlage unserer freiheitlich-demokratischen Verfassung sind), das Einhalten von Recht und Gesetz im Alltag und gute Deutschkenntnisse. Im Gegenzug […]

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Integrationskrise der Muslime und Araber in Deutschland von Dr. Hamid Fadlalla

Es hat lange gedauert, bis die Deutschen akzeptiert haben, dass Deutschland ein Einwanderungsland ist. In den 80er Jahren tauchte der Begriff der multikulturellen Gesellschaft auf, der heftigst diskutiert wurde. Kritik an den Grundlagen und zu Ansatzpunkten machte die Runde. Die Diskussion wurde schließlich mit der Begründung, dass Deutschland kein klassisches Einwanderungsland wie die USA, Kanada […]

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„Karikaturenstreit“ verschiedene Werte, Integration von Muslimen im „christlichen Abendland“?

Es hat lange gedauert, bis die Deutschen akzeptiert haben, dass Deutschland ein Einwanderungsland ist. In den 80er Jahren wurde das Konzept oder der Bergriff der multikulturellen Gesellschaft zu- erst diskutiert, heftig kritisiert und dann über die Grundlagen und Ansatzpunkte gestritten. Mit der Begründung, dass Deutschland kein klassisches Einwanderungsland wie z.B. die USA, Kanada oder Australien ist, wurde die Diskussion schließlich beigelegt.

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