Begrüßungsrede des Funds

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Begrüßungsrede des Ibn Rushd Funds anlässlich der Verleihung des Ibn Rushd Preises an Sara Qaed am 05.07.2019

Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Förderinnen und Förderer, liebe Mitglieder!

Ich freue mich, Sie im Namen des Ibn Rushd Funds heute alle zur diesjährigen Verleihung des Ibn Rushd Preises für Freies Denken an die bahrainische Aktivistin und Karikaturistin Frau Sara Qaed begrüßen zu dürfen, die eigens zu diesem Anlass aus England angereist ist und die wir ganz herzlich in Berlin begrüßen.

Ebenso sehr  freue ich mich, unsere diesjährige Laudatorin, Frau Professorin Omézine Ben Chikha, willkommen zu heißen.

Frau Ben Chikha, vielen Dank  für Ihren wichtigen Beitrag  zu Ehren Frau Sara Qaeds!
Im Namen des Ibn Rushd Funds begrüße ich die Vertreter deutscher und arabischer Vereine, Organisationen, Institutionen und der Presse.
Seien Sie herzlich willkommen!

An die Stadt Berlin geht ein großes Dankeschön dafür, dass wir unsere Feier in ihren Räumlichkeiten veranstalten dürfen, und ebenso an die Mitarbeiter des Rathauses Schöneberg für ihren Einsatz und ihre Hilfe.

Seit 20 Jahren vergeben wir den Ibn Rushd Preis für Freies Denken in der arabischen Welt, finanziert ausschließlich durch die Beiträge und Spenden der Mitglieder.

An dieser Stelle möchte ich mich bei den Gründerinnen und Gründern des Ibn Rushd Funds bedanken für diese erfolgreiche Initiative und den langjährigen Einsatz, die uns bis heute diese Plattform zur Ehrung von herausragenden arabischen Aktivistinnen und Aktivisten ermöglichen.

Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Förderinnen und Förderer, liebe Mitglieder, so haben wir unsere Rede begonnen.  Der Ibn Rushd Fund braucht selbstverständlich  Unterstützung für seine Arbeit. Daher wären wir natürlich sehr glücklich, wenn wir diejenigen, die wir heute Abend noch als „Damen und Herren“  begrüßt haben, schon im nächsten Jahr als Förderinnen und Förderer begrüßen könnten,  denn nur mit Ihrer Unterstützung kann sich der Ibn Rushd Fund weiterhin dezidiert und nachhaltig für das Freie Denken in der arabischen Welt einsetzen.

Wikipedia beschreibt Karikaturen als „eine bildliche Form der Satire, die sich als parteiische Kritik an bestehenden Werten oder politischen Verhältnissen versteht und oft als „Waffe“ in gesellschaftlichen Auseinandersetzungen verwendet wird.

Die Karikatur übertreibt bewusst, spitzt zu und verzerrt charakteristische Züge eines Ereignisses oder einer Person, um durch den aufgezeigten Kontrast zur Realität und die dargestellten Widersprüche den Betrachter der Karikatur zum Nachdenken zu bewegen.“
So weit der Auszug aus dem Wikipedia-Artikel.

Unter den zahlreichen Nominierungen wählte die Jury 2019 als Gewinnerin des Ibn Rushd Preises Sara Qaed. Sie kommentiert mit ihren kritischen Zeichnungen die nationale und internationale Politik und in letzter Zeit die Situation im Sudan. Ihre Aussagen zu Humanismus, Menschenrechten, freier Meinungsäußerung und freiem Denken werden ergänzt durch ihr soziales Engagement.
Der Ibn Rushd Fund freut sich, diesen jungen, kritischen Geist mit seinem Preis auszuzeichnen.

Die Jury für den diesjährigen Ibn Rushd Preis bestand wie immer aus Persönlichkeiten aus fünf arabischen Ländern, darunter 2 Frauen: dem bildenden Künstler Youssef Abdelke aus Syrien, dem Karikaturisten Khalid Al-Baih aus dem Sudan, der Philosophieprofessorin mit Schwerpunkt Ästhetik Omézine Ben Chikha aus Tunesien, der Politologin und Aktivistin Omelez El-Farsi aus Libyen und dem Maler und Karikaturisten Amjad Rasmy aus Jordanien.

Ganz besonders freut uns, dass es uns gelungen ist, die Jurorin Omézine Ben Chikha als Laudatorin zu gewinnen und nach Berlin einzuladen.

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