Ibn Rushd Lecture: Ibn Rushd und seine Zeit

Philosophie und Religion im Maurischen Spanien

Prof. Georg Bossong, Universität Zürich.

Ibn Rushd in seiner Zeit

Sehr geehrte Freundinnen und Freunde und von Ibn Rushd, hiermit laden wir Sie herzlichst ein zu unserer ersten Veranstaltung im Rahmen der „Ibn Rushd Lectures“

Es geht in der Reihe um die Sicht Europas und der arabischen Welt auf sich selbst und den jeweils anderen. Gleich der erste Vortrag stellt dies in Frage: wie anders sind die anderen? Gibt es historisch mehr Gemeinsamkeiten, als uns in den öffentlichen Diskussionen darüber, was und wer zu Europa gehört, allgemein bewußt und bekannt ist?

Der erste Vortrag hat den Titel:

Ibn Rushd und seine Zeit:  Philosophie und Religion im Maurischen Spanien

Ein Vortrag von Prof. Georg Bossong, Universität Zürich.
Mittwoch, 20. Juni 2012  
19.30 Uhr

Instituto Cervantes
Rosenstraße 18-19
10178 Berlin
           
Das Maurische Spanien war ein einzigartiger Begegnungsort der Kulturen und Religionen. Ibn Rushd (Averroes), geboren in Córdoba, gestorben in Marrakesh, gilt als der grösste Philosoph der arabischen Welt; zugleich haben seine Kommentare zu Aristoteles die Geistesgeschichte des christlichen Abendlandes entscheidend geprägt. An ihm läßt sich beispielhaft zeigen, dass die islamische ebenso wie die abendländische Welt in der antiken Kultur verwurzelt sind.
Wie steht Religion zu Philosophie, wie Vernunft zu Offenbarung, diese Fragen haben im Hochmittelalter Christen, Muslime und Juden gleichermaßen beschäftigt. Die Antworten des Ibn Rushd und seiner Zeitgenossen sind hochaktuell.
Georg Bossong will mit seinem Vortrag dazu beitragen, dieses Gedankenkapital in die heutige Diskussion einzubringen.

Spanische Musik, zur Aufführung gebracht von Miguel Pérez-Iñesta, Klarinettist des Zafraan Ensemble Berlin, rundet den Abend ab.


Eintritt frei      –      Veranstaltung in deutscher Sprache

Weitere Informationen bei Cora.Josting@ibn-rushd.org


Eine Veranstaltung des Ibn Rushd Fund for Freedom of Thought in Kooperation mit dem Instituto Cervantes

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