Mitglieder der Jury 2003

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Jury des Ibn Rushd Preises 2003

Prof. Ahmad al-Baghdadi

Der kuwaitische Akademiker Dr. Ahmad al-Baghdadi, geb. 1951, promovierte im Fach Philosophie an der Universität Edinborough (Doktorarbeit: „islamisches Denken“). Heute ist er Lehrstuhlinhaber und Direktor des Fachbereichs Politische Wissenschaften an der Universität Kuwait. Er hat viele Bücher über Philosophie, Politik und Aufklärung verfasst: Die politische Dimension des Begriffs „umma“ im Koran; Der Mensch und die Gesellschaft im politischen Denken al-Mawardis; Die demokratische Erfahrung in Kuwait; Das islamische Reich zwischen historischer Wirklichkeit und Theorie (eine Untersuchung über die Gründe des Niedergangs und Wege zum Aufschwung); Der Islam, die Gelehrten, und die Politik; Das arabische Denken und die Menschenrechte.    

Dr. Haidar Ibrahim Ali

 
Der Sudanese promovierte in Philosophie und Sozialwissenschaften an der Universität Frankfurt. Als Forscher arbeitete er an mehreren wissenschaftlichen Institutionen. Haidar Ibrahim Ali ist Direktor des Zentrums sudanesischer Studien in Kairo und Khartum. Er ist außerdem Herausgeber der in London erscheinende Vierteljahreszeitschrift  Kitabat sudaniyya.
Publikationen: Gesellschaftlicher Wandel und Entwicklung; Religion und Revolution in der Dritten Welt; Die Krise des politischen Islams; Islamische Strömungen und demokratische Fragen; Globalisierung und die Debatte um Identität; Die zivile Gesellschaft und die traditionelle Gesellschaft im Sudan; Die zivile Gesellschaft und der demokratische Wandel im Sudan.

Dr. Hachem Saleh

Der Syrer H. Saleh (geb. 1950 in Latakia) promovierte Geisteswissenschaften an der Sorbonne Universität. Als engagierter Schriftsteller und Übersetzer  beschäftigt ihn seit jeher die Konfrontation der arabisch-islamischen Denken mit der westlichen Kultur. Vor allem macht er sich als Übersetzer des Aufklärers Muhammad Arkoun verdient, zahlreiche Bücher hat er über den Zeitraum von 20 Jahren aus dem Französischen ins Arabische übersetzt, z.B. Das islamische Denken: Kritik und igtihad; Wo ist denn das moderne islamische Denkvermögen?; Der humanistische Trend des arabischen Denkens; Einige Gesichtspunkte zur Kritik an das religiöse Denken; Fundamentalistisches Denken und die Unmöglichkeit der Rückkehr zum Ursprung. H. Saleh gibt einen Serien-Artikel unter dem Titel „Europäsche Reformer-Philosophen in Konfrontation mit dem Fundamentalismus“, der regelmäßig in ash-Sharq al-awsat (London) erscheint, heraus.

Dr. Jenine Abboushi


J. Abboushi habilitiert sich im Fach vergleichende Literaturwissenschaften, mit Schwerpunkt auf die Literatur des Nahen und Mittleren Osten. Ihre Interessen liegen im Bereich: arabische Literatur des 19. und 20. Jahrhunderts in Nordafrika, die französische und amerikanische Literatur und Kultur; Geschichte der Kolonialzeit, Feminismus. Publikationen: “Hizballah’s Virtual Civil Society”, Television and New Media. vol.2, no.4. November 2001. “American Expansion UnManifest: Emerson’s ‚Inquest‘ and Cultural Regeneration”, American Literature. 47-83. March 2001. “French Cultural Imperialism and the Aesthetics of Extinction”, The Yale Journal of Criticism. vol. 13, no. 2, 229-265. 2000. “The Perils of Occidentalism: How Arab Novelists are Driven to Write for Western Readers”, Times Literary Supplement. April 24, 1998.

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